Ich habe in dieser Woche eine schöne (und mit einer lustigen Geschichte verbundene) Geschichten-Generator)-Bestellung erhalten und das hat mich auf die Idee gebracht, dass ich in dieser Woche, in der bei mir so viel los war, ruhig auf etwas zurückgreifen könnte, dass schon „da“ ist. Deswegen gibt es in dieser Woche nach längerer Zeit mal wieder drei Karten aus dem Geschichten-Generator, nämlich „John, ganz schön blass“, „Nö“ und „Bahnhof“.
Macht damit, was Ihr wollt! Schreibt einfach ein paar Zeilen zu einem John auf, der blass ist oder der sich darüber ärgert, dass jemand ständig behauptet, dass er es ist oder was auch immer. Oder stellt Euch vor, irgendjemand würde Euch viel Geld bezahlen, wenn Ihr drei oder fünf verschiedene „Johns“ zur Auswahl entwerft. Lasst den Bahnhof weg, wenn er Euch stört oder schreibt umgekehrt eine kleine Bahnhofs-Skizze, in der jemand „Nö“ sagt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass relativ viele Teilnehmer:innen spontan das Gefühl haben, dass eine Schreibanregung, der sie bereits einmal nachgegangen sind, irgendwie „verbraucht“ ist und sie reagieren fast ein bisschen empört (oder manchmal auch nicht nur fast ein bisschen), wenn ich eine Schreibanregung ein zweites oder gar drittes Mal präsentiere. Aber weil Schreibanregungen ja kein Rezept sind, weil ich sie mir mehr wie ein „Überbrückungskabel“ vorstelle, dass einen immer wieder neuen und andern „Motor“ anspringen lässt, können wir Schreibanregungen nach einer gewissen Zeit wieder neu verwenden – und manchmal empfiehlt sich das sogar: Wenn es uns schwer fällt, ins Schreiben zu kommen, dann kann es eine gute Idee sein, auf Bewährtes zurückzugreifen. Vielleicht können wir den ursprünglichen Impuls auch etwas verändern oder variieren. Wer länger schreibt, sammelt auch darin Erfahrung: Sich Schreibanregungen für sich passend zu machen.
Ich freue mich auf Textanfänge, Ideen, verlinkte Geschichten – wie immer ist alles erlaubt!
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