Das Schreiben der Anderen: Meine neuen Kurse und Werkstätten sind online

Es wäre ja albern, wenn ich auf neue Kurse und Werkstätten nur deswegen auf meinem eigenen Blog nicht hinweisen würde, weil ich „eigentlich“ gerade eine Pause mit dem Bloggen mache, dachte ich mir. Also weise ich daraufhin, dass ich – darauf freue ich mich besonders – am 09. Juli für Kinder und Jugendliche in der Stadtbibliothek Bremen-Vegesack im Rahmen des Sommerferienprogramms einen Workshop zu Fanfiction anbiete. Näheres dazu und zu den anderen Angeboten also auf der aktualisierten Seite „Werkstätten und Kurse„.

Und dann beglückwünschen mich in letzter Zeit öfter mal Menschen zu der Konsequenz, mit der ich mich auf „mein Schreiben konzentriere“. Oder sagen in raunendem Ton, dass ich da ja offenbar an einer größeren Sache dran wäre. Bin ich eben nicht! Im Gegenteil: der Blog wird erst wieder Fahrt aufnehmen, sobald ich endlich auch Zeit für meinen neuen Roman habe. Und weil meine bisherigen Andeutungen zu Spülbergen oder „Projekten“, die erst „abgearbeitet“ werden müssen, offenbar reichlich nebulös waren, werde ich in Zukunft hier KÜRZESTE Mitteilungen darüber machen, was ich alles so mache, wenn ich nicht gerade blogge … Ich gebe zu: Ich freue mich darauf ,-)

24 Kommentare

  1. Stimmt … so ein Geraune ist bis zu mir gedrungen. Erst letzte Woche fragte mich jemand, ob Du an Deinem nächsten Roman schreibst (das ist jetzt voll im Ernst).
    Jedenfalls schön, dass die geheimnisumwitterte Jutta mal wieder ein Zipfelchen lüftete … und offenbar hier noch hinterrücks dem Blog ein neues Outfit verpasst hat, was ihm ganz gut steht 🙂
    Herzliche Grüße, Birgit

    1. Hinterrücks gefällt mir sehr! Das sollte eigentlich in keinem Text fehlen. Und schön, dass dir das Outfit gefällt – ich musste mich ehrlich gesagt mit einer kleinen Spielerei belohnen, weil das Aktualisieren der Kursseite nicht zu meinen allerliebsten Blog-Beschäftigungen gehört … Dass das Geraune schon bis zu dir gedrungen ist, finde ich auch ermutigend – so ein bisschen Rätselhaftigkeit steht der der Autorin ja ganz gut zu Gesicht 😉 Sehr herzliche Grüße!

  2. Ich hatte schon Entzugserscheinungen 🙂 schön dass du wieder da bist…besser kürzeste Lebenszeichen als gar nichts!
    Liebe Grüße aus dem verregneten Süden der Republik,
    Carmen

    1. Ach schön, das freut mich wirklich sehr! Und mit dem Wetter wird es dann vielleicht spätestens besser, wenn du in den Norden kommst – hier ist es zwischendurch immer mal sonnig …

  3. Liebe Jutta,

    ja, genau DAS habe ich auch gedacht. Dass Du Zeit für Größeres brauchst. Vielleicht habe ich es deshalb gedacht, weil es bei mir selbst gerade so ist.

    Ich bin derzeit auf der Suche nach einem Verlag. Aber der wird wohl erst dann offenbar, wenn ich wirklich formal alles überarbeitet habe. Ich habe es schon oft genug erlebt, dass da noch unsichtbare Barrieren im Weg liegen, so lange man keinen Schlussstrich gezogen hat. Egal, bei welchem Projekt (sogar bei einem Hauskauf …).
    Und dann … wenn man die weggeräumt hat … DANN geht es plötzlich ganz ganz schnell.
    Manchmal gucke ich ins chinesische I GING – würde mich gar nicht wundern, wenn mir das bei Befragung GENAU DAS sagen würde.

    Bei Dir habe ich das Gefühl, als ob Du etwas beiseite legen solltest, damit Du wieder Zeit für das Schreiben eines Romans hast. Vielleicht einen Anfang machen mit dem Kauf einer neuen Spülmaschine? Nur so eine Idee …

    Wenn der „Ich-möchte-doch-so-gerne-schreiben-Druck“ in Dir groß genug wäre, hättest Du schon längst zu schreiben angefangen. Stimmt’s? Was fehlt noch???

    Ich bin ziemlich gespannt, was bei Dir kommt …

    Liebe Grüße und ein erfüllendes und inspirierendes Weekend,
    Ulrike

    1. Liebe Ulrike, ja manchmal ist es so – und dann auch wieder anders ,-) Und es ist ja auch nicht so, dass ich gar nicht schreiben würde … Also, ich werde ja ein bisschen berichten – vielleicht sehen wir dann klarer 😉 Und dir natürlich viel Glück (Energie und Geduld) bei der Verlagssuche!

  4. Wenn ich eine der wenigen bin, die nicht daran dachten, dass etwas „Größeres“ entsteht sondern gerade ein paar Knoten gemacht werden (im Sinne von Enden verknoten) und du jetzt sagst, dass das Blog erst wieder Fahrt aufnehmen wird, wenn du Zeit für einen Roman hast, dann scheinen wir in gewisser Weise Prozessähnlichkeiten zu haben. Ich kenne das so von mir, dass gerade wenn etwas „Größeres“ läuft, dann auch andere Kanäle gut laufen, allein schon zu inneren Sortierungszwecken. Und so ein Blog ist ja auch nicht für alle Leute das Hauptprojekt, vielleicht ist man als Leser (mich eingeschlossen) da auch zu verwöhnt immer baldiges Fortkommen zu erwarten.

    1. Vielen Dank für diesen Kommentar und vor allem für das Bild der Enden, die es zu verknoten gilt. Das trifft es sehr, sehr gut! Ich bin in den letzten Jahren, zum Teil sogar Jahrzehnten vielem nachgegangen, ohne jeden Gedanken daran, ob es jemals und wofür nützlich sein könnte. Meist aus inneren Notwendigkeiten, manchmal aus schlichtem Interesse oder weil es sich „so ergeben hat“. Und im letzten Jahr bin ich dann immer wieder verblüfft gewesen, wie viel davon innere Bezüge oder Zusammenhänge aufweist, wieviel schon „da“ ist, dass „nur noch“ verknüpft, verknotet werden muss. Ich empfinde das die meiste Zeit als Geschenk, aber manchmal auch als Herkulesaufgabe … Und bei einem wirklich für mich „großen“ Thema ist es mir auch schon gelungen, die Arbeiten soweit zu bringen, wie es gerade möglich ist und die „Projekte“, die jetzt noch dran sind, sind zum Glück überschaubarer …
      Sehr herzliche Grüße!

      1. Dieses Nachgehen, manchmal schlicht aus Impulsivität – ich bin so – oder Das könntest du noch probieren und dann sehen was wird, kenne ich zu gut. Bei mir war das oft sehr unsortiert und dadurch, weil es eben irgendwann aus dem Ruder lief, da ich so etwas nicht aufteilen kann (in zum Beispiel einem Text über dieses, einen über jenes und eine andere Projektsorte über das da), sondern immer alles möglichst in EINEM haben wollte (und damit zwangsläufig überaden habe) sicher auch mit Grund für diese Erschöpfung, die dann zum Ende führte. Aber manchmal wenn ich da später drauf schaute, auch Sachen, die ich jetzt zufällig wieder finde oder auch bei meiner jetzigen Sache, Stellen, die ich rausgelöscht habe und auf einen nicht mehr aktuellen Ausdruck lese und plötzlich doch am Passendsten von allem finde, dann denke ich mir auch Es ist doch da und braucht nur noch einen Knoten, zwei-drei Sätze überleitend oder irgendwas in der Art, jedenfalls keine große Bearbeitung als solche mehr mehr. Und auch für mich ist das oft ein Geschenk. Zu anderen Zeiten aber, wie du sagst, Herkulesaufgabe…

        1. Ich habe kürzlich auch Notizen durchgeschaut, auf der Suche nach einer bestimmten und war wirklich absolut verblüfft, was ich da alles fand. Wieviele Berührungspunkte mir auf einmal ins Auge sprangen. Genau, wie du es beschreibst – was noch fehlt, ist nur ein Knoten, eine Überleitung …

  5. Hallo Jutta, hallo dergl,

    ja, auch ich kann nur bestätigen, dass ich viele angefangene Fäden (Gott sei Dank) nicht entfernt habe (z. B. alte Textdateien), sondern sie nach und nach wiederentdecke und sie mit neuem Elan wieder aufgreife oder in Neues integriere. Dabei stelle ich fest, dass ich einige davon sogar miteinander vernetzen kann.

    Und den Gedanken, dass doch irgendwie alles schon da ist, hatte ich gerade in der letzten Zeit sehr oft.

    Das Neue ist eigentlich nicht an sich neu, doch die spezifische, aus unserer Kreativität er-WACH-sende, unserem persönlichen Stil sich entringende Form, sie ist es, die das Neue ausmacht.

    Also, liebe Jutta, greif deine alten Fäden auf und gestalte daraus eine neue, eine Deinem Herzen ent-SPRECHEN-de Schöpfung. Ich bin sehr gespannt, was Du ausbrütest.
    (Mein Ei zeigt schon deutliche Risse …)

    Man liest sich, gell?

    Ach ja … noch was … Tagebücher. Schreibt Ihr Tagebücher? Nicht so banale, so nach dem Motto „Dies gemacht, das erledigt, den getroffen …“, sondern Gedankennotizen, Geistesblitze, die einem plötzlich in den Sinn kommen. Wenn ich dabei viele Jahre zurückgreife und hier und da mal wieder reinlese, sehe ich vor meinem geistigen Auge immer wieder dieselbe Laufschrift: „Guck mal an, das habe ich damals alles schon gewusst? Wusste ich gar nicht, dass ich das schon wusste …“ 😉
    Ich vermute sogar, dass wir als Baby schon alles wussten, nur noch nicht den Wortschatz und das elaborierte Sprechwerkzeug hatten, um es auszudrücken.
    Deswegen gucke ich Babys heute auch mit ganz anderen Augen an. Sie bringen im Keim schon alles mit – so wie der Sonnenblumensamen auch noch nicht erkennen lässt, welche Gestalt später die ausgewachsene Pflanze haben wird.

    Alles schon immer dagewesen … und doch in anderem Kontext innovativ und einzigartig!

    Wünsche Euch eine inspirierende Woche!
    Vor allem mal wieder ein bisschen mehr Sonnenschein,
    Ulrike

    1. Liebe Ulrike,

      zunächst danke für diesen Kommentar 🙂

      Tagebücher – oh ja! Sogar mehrfach bzw. kreuz. Ich habe richtige Tagebücher und auch, in einem experimentellen Stadium, ein Arbeitsjournal und ich mache Morgenseiten (die für mich aber mit Tagebüchern nichts zu tun haben), ich weiß nicht ob du das kennst. Außerdem habe ich ein loses Zettelsystem bezehungsweise eine Kladde, in die alles mögliche, was gerade eben kommt, hineinfindet.

      Manchmal, wenn ich merke, da IST was, aber ich sehe es noch nicht, habe ich auch gute Erfahrungen damit gemacht mit die Uhr auf zehn Minuten zu stellen und mich in den zehn Minuten einfach vor meine Kladde zu setzen spätestens ab Minute fünf kommt was und meistens ist das sogar brauchbar. Wenn auch nicht in der Version. Ich habe meine Kladde übrigens auch so ziemlich überall dabei. Das extremste war – ich wusste, ich verliere das was ich im Kopf hatte sonst – dass ich sie mir ins Wannenbad geholt habe und auf dem Wannenrad schrieb, mitten im Erkältungsbad.

      Liebe Grüße (Sonnensvhein habe ich hier heute so viel, dass ich verdunkeln muss).

      1. Hallo dergl,

        Wannenbad? Da hätte ich noch einen Tipp: Bei mir liegt quer über der Wanne immer ein Holzbrett mit Buchständer und Kerze fürs gemütliche Vor-mich-hin-Schreiben.
        Probier’s mal … ist einfach – hach – himmlisch! Und dann noch den Lieblingsduft ins Wasser …

        Liebe Grüße,
        Ulrike

        1. Danke für den Tipp, das kenne ich. Aber ich gehe eigentlich nur dann baden wenn ich krank bin, ansonsten nervt mich das eher, ich werde da nicht ruhig. Ich habe allerdings eine Notenständer-artige Appartur für meinen Hochlehner-Sessel draußen, das ich herrlich.

            1. Danke! Das Ding wurde ursprünglich nach meiner Kopf-OP angeschafft um Lesebücher zu halten (ich durfte damals den Hals nicht bewegen, dann hätte sich alles wieder verschoben, also auch den Kopf nicht senken), ist aber wie du siehst auch andersweitig gut zu gebrauchen. Ich nutzte letzthin übrigens erstmals, die von mir in den Fädenrissen erwähnten mir von Menschen zugekommenen Luxus-Notizbücher. Sehr interessante Erfahrung (ich habe für’s „Hinschmieren“ eigentlich Billigkladden bei denen es mich auch nicht stört wenn Wasser etc. drauf kommt, bei diesen teueren muss ich tierisch aufpassen. Das Atelier-Kind tanzt doch so gerne und da bleiben „selber“ umgefallene Gläser und Farbtöpfe nicht aus…)

          1. Mit Luxus-Notizbüchern gibst Du Deinen Notizen von vornherein eine viel höhere Wert-Schätzung! Ich benutze nur solche „schönen“ Bücher. Allein schon deswegen, weil ich billige Schreibkladden in meinem Eigenliteraturregal (Tagebücher etc.) gar nicht für voll nehmen würde. Das hängt natürlich NUR mit meiner eigenen Wahrnehmung zusammen. Obwohl … nee, stimmt nicht. Freunde und Freundinnen fliegen ausschließlich auf diese schönen Büchlein bei mir (viele sind von Paper Blanks).

            Also, weiterkritzeln auf Luxuspapier!

            Es fiele mir noch mehr dazu ein, aber ich muss jetzt mal ganz banal was einkaufen …

            LG Ulrike

            1. Ich bin eigentlich Fan von den billigen. Besonders die von Lidl schlagen für mich persönlich teneues (früher mein bevorzugtes Fabrikat) und sind mindestens gleich gut.

              Die hier im Beitrag erwähnten sind alle Paperblanks, kann ich mir als hauptberufliche pflegende Angehörige nicht so rasch leisten, habe aber einige geschenkt bekommen, sogar mal eins in der Größe „grande“ mit 240 Seiten, die werden wo ich wohne mit 30-35€ in Buchläden gehandelt, da hat also jemand viel investiert in dieses „Nocturnelle“. Ansonsten habe ich eines aus der Handschriften-Reihe – da gibt es einige, die mir gefallen -, ein „Le Gascon“ und ein „Via Romana“. Mir sagen die Bunten nicht so zu und die sind alle relativ dunkel.

              1. Huhu dergl,

                ich habe jetzt mal gegoogelt. Ja, bei Lidl und Aldi könnte man auch mal gucken. Die haben auch ganz edle darunter.

                Jetzt kannst Du auch mal guckeln nach:

                paperblanks silver filigree – Natural
                paperblanks Leonardo’s sketches – Water Motion
                (Leonardo fasziniert mich schon lange!)

                In diesen paperblanks schreibe ich derzeit – für einen bestimmten Menschen oder Ideen für mein Buch oder … oder … Gedanken, die auftauchen und die ich nicht vergessen möchte.

                Ich mag auch nicht so gern die bunten, lieber nostalgisch, geheimnisvoll, edel …

                Bei Nocturnelle assoziiere ich schwere Eichentüren mit Schlössern aus Eisen – Türen, hinter denen große Geheimnisse darauf warten, von uns entdeckt zu werden. Seeehr spannend! Wo ist der Schlüssel versteckt?

                Manchmal liegt er in unserer eigenen Tasche, wir haben nur noch nicht dran gedacht nachzuschauen. Dabei brauchen wir uns nur zu er-INNER-n.

                Die angedeuteten (Magnet-)Schlösschen sind ja wohl ganz fein, oder?

                Schenken lassen ist eine gute Idee. Kreative Leute haben ja immer Wünsche … man braucht sie nur zu fragen.

                Liebe Grüße und weiter schreiben … Du weißt ja:
                Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)

                Ulrike 😉

                1. Dieses Schwere ist gerade das was mir am Nocturnelle und dem schwarzen Via Romana so gefällt. Das hat für mich etwas geborgenes. Die Schlösschen beim Nocturnelle sind herrlich. Den Leonardo habe ich bisher m Katalog gesehen (ich habe das irgendwann mal runtergeladen), was mich fasziniert ist der Kafka (leider noch nicht in Natura in der Hand gehabt) und der Michelangelo, hat mir auf Bildern nicht gefallen, fand ich in Natura aber schön. Die Silberfiligran-Sachen habe ich in der Hand gehabt, sind mir aber zu hell. Ich fand im Katalog die Equinoxe toll und in Natura nicht schön. Was ich toll fände wäre ein großes Grolier (dieses Braune mit dem Davidstern). Gespannt bin ich auf die beiden Emergenzen. Ich kenne sie nur fotografiert, da finde ich sie schön, kann sein, dass ich in Natura nicht mag.

                  1. Wir schwelgen gern, gell? 😉

                    LG Ulrike

                    P.S.:
                    Heute habe ich mal mein Gartenblog mit meinen Daten verlinkt … falls Du Lust hast …
                    herrlich, Eiskaffee in diesem Ambiente … auch Schwelgerei!

                    1. Hab ich auch mal geschaut und beim Strickblog auch. Wenn du bei mir wühlst findest du zu dem Thema auch ein paar Einträge, zwar ohne Fotos, aber ich bin laut meinen Abnehmern „die beste Sockenmacherin vor Ort“, auf Rahmen kann das zutreffen.

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