Ab jetzt auch das noch in diesem Blog: Vom Text zum Buch

Ich schreibe in diesem Blog vor allem über das Schreiben. Wie es anfangen könnte. Wie es so anfangen könnte, dass sich eine Freude am Tun entwickelt. Ich schreibe über typische Schwierigkeiten, in die man dabei geraten kann. Viele davon kenne ich selbst. Ich schreibe darüber, weil ich ständig über Texte nachdenke, die im Entstehen sind. Über eigene und fremde. Über Texte, die TeilnehmerInnen meiner Werkstätten schreiben, denke ich oft mehr nach, als es vernünftig ist. Über die Texte von FreundInnen auch.

Diese Beiträge, die sich relativ konkret und direkt auf das Schreiben beziehen, sind für mich das Herzstück dieses Blogs. Ich nummeriere sie (weil es mein bislang heimliches Ziel war auf mindestens 100 zu kommen) und nenne sie „Schreibtipps“, was ein wenig irreführend ist – denn ich bin eine erklärte Gegnerin (fast) aller Schreibregeln. Aber mir ist wichtig, dass diese Beiträge einen konkreten Bezug zur Schreibpraxis haben, zumindest haben könnten.

Als ich mit dem Bloggen begann, wollte ich genau (und nur!) dies: Kleine Anregungen formulieren, damit mir nicht ständig so vieles aus dem Kopf fällt und verschwindet, was im Begriff ist, ein Gedanke zu werden. Und weil in Schreibwerkstätten manchmal die Zeit fehlt, um zu begründen, warum ich mache, was ich mache – und vor allem auch, was ich nicht mache. Und schließlich wollte ich mir, meiner Facebook-Verweigerung zum Trotz, einen winzigen Krümel digitaler Welt erobern.

Das hat ganz gut geklappt. Übers Jahr haben sich weitere „Textsorten“ hier etabliert. Gelegentlich schreibe ich über „Fundstücke“ meiner Lektüren, während der WM habe ich einige „Versuche über Fußball“ gepostet und als im Sommer „meine“ Blaumeier-Maskentruppe als Schweinebande mit großem „Specktakel“ Premiere feierte, gab es sogar mal Fotos.

Und nun gibt es einen neuen Faden, den ich in loser Folge aufnehmen möchte: „Vom Text zum Buch“. Ich freue mich sehr, dass im kommenden Frühjahr mein neuer Roman bei Klöpfer & Meyer erscheinen wird – und bis dahin gibt es viel zu erledigen, zu bedenken und daher auch: zu berichten. Und weil das „Buchmachen“ erst beginnen kann, wenn das Anfertigen des Textes (fast) beendet ist, gibt es nächste Woche zunächst eine kurze Zusammenfassung: Was bisher geschah …

6 Kommentare

    1. Vielen Dank! Freue mich sehr – auch über deine Reaktion und vor allem, dass dieser Roman, an dem ich wirklich lange und mit viel Hingabe gearbeitet habe, nun erscheinen wird. In einem Verlag, der gute und schön gestaltete Bücher macht. Und: der Süden rückt damit näher 😉 Herzliche Grüße!

Ich freue mich über Kommentare!

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