Wer eine kleine Serie von miteinander verbundenen Texten schreiben möchte, braucht ein Thema, eine Figur oder einen Ort, der die Texte „zusammenhält“ – ich hatte zuletzt darüber geschrieben. Eine schöne Möglichkeit, die sich in vielen Werkstätten bewährt hat, ist das Erfinden einer „Nachbarschaft“. Das kann eine Reihenhaussiedlung so gut wie ein Hochhaus oder auch ein „Kreuzungsbereich“ sein. Wichtig ist nur, dass es genug von all dem gibt, was uns das reale Leben manchmal schwer macht: Tratsch und Intrigen, Geheimnisse und Krisen …
Es lässt sich an einer solchen Nachbarschaft auch auf unterhaltsame Weise das spielerische „Anlegen“ von Figuren und Entwicklungen einmal ausprobieren. Wer also Lust dazu hat, könnte (s)eine individuelle Nachbarschaft entwerfen (s. u.), oder auch (was ja immer zumindest eine Möglichkeit der Annäherung ist) drauflosschreiben und wen gerade weder das eine noch das andere reizt, der findet vielleicht Freude an diesem Figuren-Tableau:
Wie immer freue ich mich über Anmerkungen, Rückmeldungen und Erfahrungsberichte: Ich bin gespannt, was Euch dazu einfällt …
Das muss ich Claudio mal fragen, ob er was mit Simone hat 🙂
Liebe Jutta, ich finde es immer wieder toll, wie Du Gehirne selbst bei dieser Hitze in Gang setzt…:-)
Liebe Birgit, freue mich sehr über deine freundliche Zustimmung, die hoffentlich erhalten bleibt, wenn du erfährst, dass ich leichtes Spiel hatte, weil wir es hier gerade nur knapp über 20 Grad haben 😉
Bei uns kühle 30 🙂
Hallo Jutta, ich habe bisher noch nicht versucht, Beziehungen zwischen Personen so zu visualisieren. Es klingt nach einer guten Idee – und das Nachbarschaftsprojekt kann ganz bestimmt viele kreative Anreise setzen.
Viele Grüße, Manfred
Lieber Manfred, oh ich bin eine ganz große Freundin der Visualisierung und freue mich über deine freundliche Rückmeldung!
Hach die Nachbarschaft, die Beäuge ich auch gern, ich wohne in einem Haus was zu einem großen Hof gehört und das erinnert mich immer an einen meiner Lieblingsfilme „Fenster zum Hof“..außerdem gibts Türen …da weiß ich auch nach Jahren noch nicht wirklich wer da jetzt eigentlich wohnt…und auf einem Balkon gegenüber sieht man ständig andere Leute..aber immer die gleichen Gegenstände, sehr mysteriös 😀
Das sind ja großartige Voraussetzungen! (Den Film mag ich übrigens auch sehr!) Vielleicht beginnst du mit dem mysteriösen Balkon? Und ähnlich wie im Film könnte ja auch die Beobachterin immer stärker in die Geschichte (und die Gefahr!) hineingeraten … Ach, ich komme ins Schwärmen 😉 Dabei muss ich jetzt ganz tapfer sein und endlich die Auseinandersetzung mit der Steuererklärung beenden … Viele Grüße und einen schönen Tag!
😀
oh oh da bin ich schon aufgeregt bevor ich was schreib…vielelicht schreib ich lieber was ohne Gefahr..kribbel
Vermutung: mein lautes Gelächter hat die Gefahr bereits vertrieben 😉
puhhh gut, aber gefahr kann ja auch weit gefasst werden, muß ja nicht gelich Tote geben 😀
…. es muss nicht gleich Tote gebe, aber ehrlich gesagt tut vielen Texten ein Toter ganz gut 😉
ja stimmt, hab mich da nun reingefühlt und gemrkt das das auch mal schön ist um seine Schattenaspekte auszuleben *inspiriert*