„Christoph ist verschwunden“, war lange Zeit der erste Satz meines Roman-Manuskriptes „Wiederholte Verdächtigungen“ (hier gehts zur Leseprobe). Wegen eines Perspektivenwechsels musste ich ihn ersetzen und um den Trennungsschmerz ein wenig zu mildern, hatte ich mich entschlossen, ihn „frei zu geben“ und dazu aufgefordert, Hinweise zum verschwundenen Christoph zu schicken. Niemals hätte ich für möglich gehalten, was für wunderbare Hinweise hier auf dem Blog eingehen würden. Texte, Bilder, Töne – an den unterschiedlichsten Orten war Christoph entdeckt, vermisst oder vertrieben worden.
Und was ist mit Katharina, fragte ich mich. Katharina, die diesen Satz sagte oder dachte und die ganze Sucherei damit erst auslöste. Und ja aber auch eine ganz eigene Person ist. Und weil hier und da die Frage bereits angeklungen war, und ich mir eingebildet hatte, darin Vorfreude zu hören (was ja nun so wahnsinnig gut zu diesen Tage passt), starte ich also einen zweiten Aufruf:
„Christoph ist verschwunden – und was macht Katharina? Sucht sie ihn? Hat sie eine Vermutung, wo er stecken könnte? Ist sie vielleicht froh, dass er nun fort ist (das klang ja hier und dort bereits an) oder wenn sie ihn doch vermisst – was macht sie, um sich abzulenken? Und was macht sie, wenn sie gerade nicht über Christoph und seine Aufenthalte nachdenkt – hat sie möglicherweise ein (zweites?) Leben, ganz unabhängig von Christoph?“
Ich freue mich über Zuschriften (juttareichelt@aol.com), aber natürlich vor allem, wenn ich die Katharina auf dem ein oder anderen Blog wiederfände …
Schöne Feiertage!
cool, freu mich über den neuen Aufruf 🙂
Ja, da wird es — unbestätigten Meldungen aus polizeinahen, gewöhnlich gut informierten Kreisen zufolge — noch mehr Neuigkeiten geben. Sehr sonderbare zudem …
Da bin ich sehr gespannt – ich habe mit Meldungen aus polizeinahen Kreisen die allerbesten Efahrungen gemacht …
Ich weiß nicht, ob Dir das wirklich gefallen wird …
Also, das weiß ich natürlich auch nicht, aber meine Devise ist: Was ich in meinem Leben nicht haben will, ist für Geschichten oft ein Geschenk …
Liebe Sabine, mir gefällt sehr, wie scheinbar mühelos sich diese Atmosphäre auf mich überträgt, wie ich das “mitfühlen” kann. Ach, und dann freue ich mich auch über die Gelegenheit, dir endlich ganz herzlich zum so erfolgreich verlaufenden Buch-Projekt zu gratulieren! Herzliche Grüße!