Gerade bin ich ein bisschen im Verzug hier auf dem Blog und weil es dafür ganz harmlose Gründe gibt und das aber in diesen Zeiten nicht so selbstverständlich ist, dachte ich, dass ich mich wenigstens mal kurz melde und berichte, was gerade so los ist und warum ich die Blogpause und vor allem auch die „Abschluss-Präsentation“ des Pingpong-Textes nochmal verschieben muss.
Wie ich den Pingpong-Text hier am besten präsentieren kann (ob mit einem Foto, auf dem alle Beiträge zu sehen sind oder in einem Beitrag, in dem ich sie untereinander aufliste oder vielleicht auch nochmals ganz anders), weiß ich noch immer nicht genau. Auf jeden Fall werde ich alle Beiträge einmal ausdrucken und vor mir auf dem Schreibtisch ausbreiten – wie bei einem Puzzle.
Das mache ich oft bei Texten, bei denen die Reihenfolge sich nicht „von selbst“ ergibt. Ich finde es sehr hilfreich (ich kann dann viel größere Textblöcke übersehen als am Bildschirm) und es macht mir einfach auch Spaß, den Text mit der „echten“, dreidimensionalen Schere zu bearbeiten.
Nun ist der Platz auf meinem Schreibtisch (s. Beweisfoto) allerdings gerade noch von einem anderen Textpuzzle belegt und zwar mit Textpassagen aus meinem „großen Text“ über Lebensgeschichtslosigkeit, den ich gerade letztmals überarbeite. (Engere Freund:innen lächeln bei dieser Ankündigung milde, aber ich bin absolut sicher, dass ich danach nichts Größeres mehr daran ändern werde – oder jedenfalls nicht vor dem Lektoratsprozess).
Wer sich für diesen Text oder überhaupt für mein Schreiben interessiert, kann in der Zwischenzeit in dem Gespräch, das ich mit Katharina Mild für den neuen Podcast Schreibgespräche geführt habe (Dauer 30 Min.), einiges erfahren. Wir reden darin über Schreibroutinen, über das, was ich mache, wenn ich gerade nicht schreibe, aber eben auch, warum es an dem Punkt, an dem ich jetzt mit dem Text bin, so wichtig ist, nochmal wirklich tief in ihn einzusteigen.
Da stecke ich also gerade – aber zu den ersten Dingen, die ich tun werde, wenn ich wieder aufgetaucht bin, gehört es, den Pingpong-Text zu puzzeln. Ich freue mich darauf und wünsche allen, die das lesen, dass sie so gut als möglich durch diese schwierige Zeit kommen – seid großzügig und nachsichtig mit Euch und mit anderen und passt gut auf Euch auf!
Hi Jutta,
so habe ich als professioneller Autor nie gearbeitet, interessant. Naja, da hat man seine Spezialisten für die Textpräsentation. Um Ideen zu bekommen, fuhr ich jährlich zur Buchmesse in Bologna, die weltführend für bes. Textpräsentation ist.
Viel Glück
Klausbernd
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 🙂