Sehr geehrte Frau Merkel,

als Bürgerinnen und Bürger aus Deutschland und der EU fordern wir Sie dazu auf, das Spardiktat für Griechenland nicht mehr voranzutreiben und stattdessen eine Konferenz zum Umstrukturierung und Reduzierung der griechischen Schulden abzuhalten. Die erbarmungslose Sparpolitik hat das Schuldenproblem nicht beheben können und hat die schwächsten Bevölkerungsgruppen am härtesten getroffen. Wir fordern Sie jetzt dazu auf, einen anderen Kurs einzuschlagen und dafür zu sorgen, dass Menschen und nicht Banken an erster Stelle stehen.

Wer sich diesem Aufruf des avaaz-Netzwerks anschließen möchte, findet hier die Möglichkeit dazu. Noch 5000 – dann sind wir 500000!

16 Kommentare

  1. angela merkel: “wo ein wille ist, ist auch ein weg!” es könnte alles so einfach sein, mit dem richtigen willen und dem richtigen weg. wären da nicht die perspektivlosen, kleinkarierten und parteipolitischen positionen der eu-staatschefs um angela merkel mit deren angst vor den “neuen linken” in europa. aber gerade jetzt braucht es mutige minderheiten-gruppen die in europa für freiheit, zukunftstauglichkeit, bürgernähe und demokratie kämpfen.

    wer sein wissen aus der bildzeitung, den teletubbies (wolfgang bosbach, hans-werner sinn und volker kauder) oder vom schwäbischen schlaumeier wolfgang schäuble bezieht braucht sich über seine schleichende verblödung nicht zu wundern. die berichterstattung in deutschland ist (im gegensatz zu den internationalen medien) einseitig, wenn es um die neue griechische regierung geht. diese medien werden nicht müde die griechische regierung zu diskreditieren und einen grexit herbeizureden. “wir werden unsere gelder von den faulen griechen nie zurück bekommen!” natürlich nicht, wir haben griechenland auch nie gelder überwiesen. die kredite kamen von der geldpresse.
    mehr hierzu: https://campogeno.wordpress.com/2015/07/07/griechenland-die-risikolose-umschuldung/

    1. Ich komme allmählich in die Situation, dass ich Positionen zu teilen beginne, die ich noch vor einem Jahr für abwegig, ja zum Teil sogar für eine milde Form des Verfolgungswahns gehalten habe …

    1. Liebe Birgit, ich bin so bestürzt angesichts dessen, was da gerade passiert an medialen Entgleisungen, die ich nie für möglich gehalten hätte, dass ich nun fast ein bisschen erleichtert bin über diese Möglichkeit, meinen Widerspruch zu formulieren …

      1. Ja, ging mir auch so. Ich habe mich auch über die Einseitigkeit sowohl der Politik als auch der Berichterstattung aufgeregt: Sparpolitik zu Lasten derer, die eh schon unterm Existenzminimum sind, aber keine bzw. nur halbherzige Zugriffsversuche auf jene, die sich dank Korruption etc. reich gemacht haben – die haben das Geld der Gemeinschaft gestohlen. Und in den deutschen Medien wurde lieber über das heraushängende Hemd des Finanzministers denn über die deutschen Firmen, die in Griechenland von der Korruption profitiert haben, berichtet.

        1. Was ich gar nicht glauben kann – in was für einem abschätzigen Ton nicht nur irgendwelche CSU-Raufbolde, sondern Journalisten reden, die ich bis vor kurzem für seriös und integer gehalten habe. Und jetzt kommt da ein Ressentiment zum Ausdruck, dass mir ganz bang wird …

            1. Ich fand eigentlich, dass die Bezeichnung „Raufbold“ schon ein Zugeständnis an deinen Wohnort war – hört sich im Nachklang ja fast doch schon freundlich an, oder? Aber gut, na klar, ich stimme dir zu: alles spricht dafür, dass Ignoranz und Bösartigkeit relativ gleich verteilt sind …

  2. Ich bin vor allem dankbar, dass es da draußen noch Menschen mit Verstand gibt. Manchmal hatte ich da ja schon arge Zweifel, auch wenn ich der medialen Berichterstattung kaum noch folge, so unerträglich ist mir alles geworden.

    Natürlich habe ich auch unterschrieben. 🙂

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