Warum (nicht noch mehr) SchriftstellerInnen bloggen

IMG_0266Als ich vor zwei Jahren zu bloggen begann, wollte ich das eigentlich gar nicht. Ich war nur zu ungeschickt, mir eine normale Homepage zu basteln. Die ich dringend brauchte, weil Menschen, die sich für meine Texte, für mein Schreiben, für mich als Autorin interessieren, etwas Vernünftiges im Netz finden sollten – und da wäre ein Blog ja vielleicht keine schlechte Idee, dachte ich dann. Probier es doch mal aus!

Ich wusste auch sofort, was ich ausprobieren wollte: Immer wieder beschäftigten mich Fragen rund um das Schreiben, immer wieder entwickelte ich Gedanken, die ich dann wieder vergaß, weil ich sie nicht notiert hatte, weil der Anreiz dazu fehlte. Aber das würde mit einem Blog anders werden! Ich würde meine klugen Gedanken und innovativen Schreibanregungen notieren, ich würde sie nummerieren und wenn ich 100 davon zusammen hätte, wäre das in jedem Fall eine gute Basis für den „alternativen Schreibratgeber“, der mir damals bereits durch den Kopf spukte.

Es kam dann genau so und zugleich auch ganz anders. Die größte Überraschung war, dass sich zunächst niemand für meine klugen Gedanken und innovativen Schreibanregungen interessierte. Vielleicht  war das, was ich schrieb gar nicht interessant? Das war eine Möglichkeit. Die andere: Es wusste niemand von mir und meinem schönen Blog. Ich entschied mich, es vorläufig mit der zweiten Erklärung zu versuchen und begriff schnell, dass bloggen nicht so funktioniert, wie ich es naiv vermutet hatte: Inhalt (neudeutsch: Content) liefern und dann auf Leser:innen warten.

Ich tat also endlich, was ich heute jedem empfehlen würde, der sich mit dem Gedanken trägt, das Bloggen zu beginnen: Ich sah mich um, suchte nach Blogs, die mich ansprachen und versuchte zu verstehen, wie bloggen „funktioniert“ – was auch Internetrecherchen zum Thema mit einschloss.

Allmählich fanden sich Leser:innen, entstanden Kontakte, entdeckte ich andere Blogs und war überrascht, wie vielfältig ich „meinen Blog“ nutzen kann: zum „Geschichten (an)stiften„, um kleinere (literarische) Texte zu veröffentlichen, um aus der eigenen Schreibwerkstatt  zu berichten, um einschlägige Bücher zu besprechen und eben auch immer wieder, um mich mit anderen auszutauschen – über Texte und wie wir sie lesen, über die Schwierigkeiten in die wir beim Schreiben geraten und wie wir uns daraus befreien können. Fehlt da nicht noch etwas? Natürlich, dieser Blog dient auch dazu, die Neugier „potentieller Leser:innen“ zu wecken, sie auf die „Wiederholten Verdächtigungen„, meine Erzählungen, auf Kurse und Werkstätten und manch anderes hinzuweisen.

Das alles hätte erwarten können, wer sich ein bisschen mit der Bloggerei auskennt – das alles hört sich so allgemein formuliert, nicht besonders spannend an. Deswegen hier ein paar konkrete Beispiele für das, was mich wirklich begeistert:

Nicht nur dieser Beitrag verdankt sich einer Anregung von Birgit, die auf Sätze und Schätze die Frage gestellt hat, warum nicht (noch mehr) SchriftstellerInnen bloggen und die dankenswerter Weise diverse Seiten jetzt zusammen getragen hat. Immer wieder entstehen für mich Ideen für Beiträge aus der Lektüre anderer Blogs, aus dem Austausch mit anderen: als Beispiel mein Beitrag für die wunderbare Reihe „Verschämte Lektüren“ ebenfalls auf Sätze und Schätze.

Kai und seinem Blog „skyaboveoldblueplace“ verdanke ich wichtige Anregungen rund um mein „Lieblingsthema“: „Meine Geschichte schreibe ich selbst“, die hier wie dort immer wieder neue Kreise ziehen – das ist mir eine große Freude!

Für die Möglichkeit, Gedanken im Dialog zu erproben, weiterzuentwickeln und zu klären, möchte ich gerne auf den Austausch hinweisen, der sich im Anschluss an meinen Beitrag „Wovon wir reden, wenn wir von Büchern reden …“ entwickelt hat.

Und schließlich durfte ich dieses wunderbare Foto von Maren Wulfs Blog Orte und Menschen für eine Schreibanregung verwenden.

Das alles ist weit mehr, als ich erwartet hatte. Warum also nutzen nicht (noch mehr) AutorInnen diese Möglichkeit? Ich glaube die wichtigsten drei Gründe sind: mangelnde Zeit, mangelnde Zeit, mangelnde Zeit! Vor kurzem habe ich von einer französischen Studie gelesen, nach der nur 10 % aller AutorInnen zumindest 50 % ihrer Einnahmen aus ihrer Autorentätigkeit beziehen. 10 %! 50 %! Das größte Problem aller mir bekannten Autor:innen liegt in der Herausforderung, sich (genügend) freie Zeit zum Schreiben zu erobern. Und das Bloggen (gerade weil es sich nicht, wie von mir geschildert auf das Schreiben beschränkt) kostet mehr als nur ein bisschen Zeit.  Und vielleicht gibt es noch einen weiteren Grund: zumindest die „literarisch ambitionierten“ AutorInnen sind es gewohnt, ihre Worte zu wägen. Wenn ich blogge, erlaube ich mir andere „Fehlertoleranzen“, nehme ich die ein oder andere übersehene „Stilblüte“ in Kauf, schreibe ich „vorläufiger“ und dadurch auch „angreifbarer“. Ich kann verstehen, wenn das KollegInnen missfällt. Und am Ende geht es ja doch eben auch immer um die Frage, ob es Freude macht. Ob man sich dafür begeistern kann.

Noch mehr als sonst, freue ich mich über Rückmeldungen, Vorschläge oder Wünsche, was ich in Zukunft mehr oder neu berücksichtigen könnte, was euch brennend interessieren würde oder was ihr immer schon mal fragen wolltet 😉

23 Kommentare

  1. „Mangelnde Zeit, mangelnde Zeit, mangelnde Zeit“, das trifft es so wunderbar. Denn eigentlich hätte ich auch gern einen Ort für die „vorläufigeren“ Texte, die aktuelleren Fragen, und dein Blog inspiriert mich immer wieder, stiftet an zum Lesen und Schreiben und Denken… Aber die Zeit fehlt. Zum Glück ist aber immer genug Zeit da, um deinen Blog zu lesen. Ich hab noch keinen Eintrag verpasst! Manchmal muss man halt Prioritäten setzen;)

    1. Liebe Ulrike, das freut mich sehr! Und ich bin auch ganz froh, dass ich in das Bloggen so „reingestolpert“ bin, sonst hätte ich es wohl auch nicht begonnen – und vor zwei Jahren hatte ich auch noch ein bisschen mehr Zeit. Bei dir denke ich ja immer, dass du schon deswegen bloggen „müsstest“, weil du so viel in der Welt unterwegs bist. Vielleicht bei deinem nächsten „Auswärtsspiel“?

  2. liebe Jutta, ich kann dir nur in allem zustimmen! Ich bin ja nicht mal unter denen, die irgendwas mit dem Schreiben verdienen 🙂 Aus bekanntem Grund, mangelnde Zeit. Irgendwie muss man ja sich und in meinem Fall, auch noch ein Kind, ernähren. Und das kostet eben fast alle Zeit, die da ist. Das Bloggen war für mich am Anfang so etwas wie mein virtueller Tritt in den Allerwertesten, denn ohne Posts passiert auch nichts auf dem blog. Und es ist für mich genau so wie du es beschreibst. Mein blog ist mein Labor, da überarbeite ich selten, es ist meine virtuelle Schublade, in die ich „reinschreibe“. Und wenn man ersteinmal verstanden hat, dass das Wesentliche am Bloggen die Resonanz ist, dann lernt man – virtuell – wunderbare Menschen kennen und wird immer wieder aufs Neue inspiriert.
    Liebe Grüße
    Carmen
    PS: übrigens habe ich dein kleines, wunderschönes Buch in Bremen bestellt und mein alter Freund Micha, der in Bremen lebt, hat es mir mitgebracht. Wunderschöne spannende Geschichten! Hätte ich es ohne das Bloggen gefunden? Niemals.

    1. Liebe Carmen, freut mich, dass es dir mit dem Bloggen ähnlich geht! Bei mir ist Und „Labor“ trifft es gut. Experimentieren und offen dafür sein, dass es vielleicht an ganz unerwarteten Stellen einmal „explodiert“ 😉 Dass dir die Erzählungen gefallen, freut mich natürlich schon auch sehr und falls das jemand liest, der keinen Freund in Bremen hat, der freundliche Botengänge übernimm, man kann „Es wäre schön“ auch mit einem Klick auf dieser Seite bestellen … Herzliche Grüße!

  3. Liebe Jutta,
    ach, wie schön Du die tollen Folgen des Bloggens beschreibst, zwar aus Deiner ganz individuellen Sicht, aber doch mit so viel verallgemeinerbaren Facetten, dass ich mich mit meinem Erfahrungen gut in Deinen Erfahrungen aufgehoben fühle.Und dann gibt es ja auch noch persönliche Kontakte, die sich durchs Bloggen ergeben haben, nämlich bei der einen oder anderen Gelegenheit auch einige der Menschen hinter den Blogs in natura kennengelernt zu haben. Aber das allerwichtigste, was Du schreibst, ist die Zeit, die es zum Bloggen braucht, zum eigenen Schreiben, zum aufmerksam Lesen, zum Kommentieren. Und die ist manchmal so verdammt knapp!
    Viele Grüße, Claudia

    1. Liebe Claudia, vielen Dank für deine schöne Reaktion – ich freue mich sehr darüber! Und weil wir ja schon früher einmal zu dem Ergebnis kamen, dass wir uns eigentlich einen Preis für „vorbildliches Argumentieren“ verdient hätten, habe ich extra das passende Beispiel ausgewählt 😉 Ich grüße dich sehr herzlich!

  4. Liebe Jutta,
    Du beschreibst Erfahrungen mit dem Bloggen, die ich genau so gesammelt habe. Das Feedback, das wir uns hier holen können, gibt es sonst nur bei seltenen Gelegenheiten und auch wenn Kritik meisten sehr vorsichtig formuliert wird, immerhin gibt es sie. Deine Seite habe ich inzwischen mehrfach weiterempfohlen, für Menschen, die sich mit dem Schreiben beschäftigen, ist sie eine wahre Fundgrube.
    Viele Grüße
    Manfred

  5. Du sprichst mir mal wieder aus dem Herzen.
    Bloggen ist wie einen Garten anlegen. Laufend verändert sich etwas. Wohingegen das Schreiben im stillen Kämmerchen eher mit dem Malen eines Bildes vergleichen lässt. Oder so. (Bezogen auf Vorläufigkeit, Dynamik, Prozess und „Definitivität“.)

    1. Diese Bilder gefallen mir sehr, vor allem der Vergleich mit einem Garten – mit einem zunächst noch nicht angelegten Garten! In der einen Ecke probiert man etwas aus und in der anderen Ecke wächst endlich etwas – oder droht es etwa schon alles zu überwuchern? Und war das wirklich eine gute Idee in der Mitte einen Bauerngarten anzulegen? Sehr herzliche Grüße aus dem Norden!

  6. Liebe Jutta,
    zunächst freue ich mich, dass Dir das Bloggen Freude macht – und wir uns so kennengelernt haben. Als Leserin geht es mir so: Ich bekomme von der Autorin, deren Buch ich gelesen habe, nochmals ein anderes Bild (im besten Falle ein sehr sympathisches 🙂 ). Das hat nun ja nicht unbedingt etwas mit dem Roman/dem Text der Autorin zu tun, aber irgendwie schon auch.Nun ja, und das mit dem Abwägen der Worte verstehe ich sehr gut – das Bloggen ist ja manchmal etwas Schnelles…und manchmal schreibt man unbedacht ein Wort, das anderen aufstößt. Viele Grüße…und danke, dass Du uns an Deiner Schreibwerkstatt teilhaben lässt! Birgit

    1. Liebe Birgit, ich danke dir sehr für deine freundliche Reaktion und bin selbst überrascht, wie gut man sich übers Bloggen kennenlernen kann – also jedenfalls kommt es mir bei der einen oder dem anderen so vor. Und wenn ich dann endlich mal in Augsburg lese, werden wir uns ja auch in Augenschein nehmen können 😉 Beste Grüße!

  7. Liebe Jutta,
    erst einmal „Danke“ für diesen Beitrag und die seit einiger Zeit auf gelockerte Seite/n. Mir ist auf gefallen, der eigene Blick haftet länger darauf. Dein Blog, erschlägt mich nicht. Er strahlt für mich geistige Harmonie aus, (wenn es denn so etwas gibt). Er belehrt mich nicht, sondern lehrt mich. Unter anderem, den menschlichen Ton im Miteinander respektvoll anzuwenden. Noch viel mehr geschieht. Dieser Blog ermutigt mit zu denken. Er bietet an, aber gebietet nicht.
    Du machst mich neugierig und ich lerne eine ganze Menge anderen Blogger (Seiten) kennen.

    1. Liebe Monika, ich danke dir und freue mich wirklich sehr, dass du so viel Anregung an diesem „Gesamtkunstwerk“ findest, an dem ja so viele durch ihre Kommentare und Anregungen beteiligt sind! Auch das ist vielleicht wie bei einem Garten (das Bild tauchte hier ja bereits auf): manchmal reicht es schon aus, anderen günstige Bedingungen zu schaffen und die tollsten Dinge entstehen 😉 Herzliche Grüße!

  8. Liebe Jutta,
    auch ich finde das Bloggen einfacher, als eine Homepage zu erstellen. Als ich vor einigen Wochen bei den Ideenlotsen zu einem Beratungsgespräch eingeladen war, musste ich mir sagen lassen, irgendeine Form der Internet-Präsens sei unumgänglich. Und ich hatte gerade mein Blog geschlossen.
    Eine Homepage wirkt auf mich … zu ernst? Es ist, als trüge ich ein Kostüm und Highheels. Der Blog dagegen kommt mir eher entgegen – wie Jeans und Pullover. Trotzdem tue ich mich auch hier schwer. Will ich so deutlich gesehen werden? Möchte ich Details über mich preisgeben, was ich automatisch mit jedem geschriebenen Wort tue?
    Ist die Frage, eingeleitet mit ‚Will ich‘, wichtig? Ich WILL ja auch Bücher verkaufen. Also! Wie heißt es so treffend: ‚Wasch mich, aber mach mich nicht nass.‘ Das funktioniert eben nicht. Trotzdem ist es immer noch mit Mut verbunden, einen Beitrag, ein Buch und Ähnliches zu veröffentlichen. Sprach’s und trennte sich zumindest von Facebook. Ich, heute.
    Liebe Grüße!

    1. Liebe Sylvia, da will ich den klugen Ideenlotsen natürlich auf keinen Fall widersprechen, da ich selbst doch so sehr von ihrer klugen Beratung profitiere … Wo wir uns aber vermutlich alle miteinander einig sind: es muss für die Einzelne passen, „stimmen“ und das bedeutet vermutlich, wie beim Schreiben selbst, sich auf die Suche begeben, etwas ausprobieren, verwerfen, neu anfangen usw. … Ich mache dazu übrigens demnächst einen Workshop in Vegesack, hast du nicht auch bei „10 vor 11“ gelesen? Dann könnten wir gemeinsam auf die Suche gehen, nach dem, was für dich vielleicht im Moment passen könnte 😉 In jedem Fall herzliche Grüße!

      1. Liebe Jutta,
        ich gehe sehr gern auf die Suche, noch lieber in Begleitung. Ich erinnere mich auch daran, von einem Kurs in Vegesack gelesen zu haben, finde aber nichts mehr darüber. Kann es sein, dass du den Kurs an einem Vormittag eines schnöden Wochentags anbietest? An einem Tag, an dem ich Geld verdienen muss – und will? Deshalb habe ich den Newsletter der Bibliothek wahrscheinlich gelöscht. Schreibst du mir den Termin noch einmal? Vielleicht habe ich mich ja geirrt. Oder eine-r deiner anderen Leser-innen möchte teilnehmen.
        Ich freue mich auf die nächste Schreibanregung spätestens am 13. Dezember, sehr gern aber auch früher.
        Da fällt mir ein: einen lieben Gruß von Regina Weber, bei der ich mich gerade über das Drehbuchschreiben schlaumache. Sehr spannend!

        Und von mir auch einen lieben Gruß
        Sylvia

        1. Liebe Sylvia, der Workshop findet tatsächlich vormittags und exklusiv für „Punkt 11“-AutorInnen statt … Tolles Angebot der Stadtbibliothek der Vegesack! Aber vielleicht sehen wir uns heute zum 10-jährigen Geburtstag des virtuellen Literaturhauses? Würde mich freuen!

  9. Hallo Jutta,

    über Martina Wald hat es mich hierher gestupst. Wollte ich mir nicht die Haare waschen und dann mein Morgenyoga praktizieren? Es war zu spannend, was ich gleich beim ersten Schnuppern zu mir nahm. Haare sind Haare, auch ungewaschen, heute ist nichts geplant, ich lasse mir freien Lauf.
    Warum bloggen so wenige Schriftsellerinnen? Lasse mal den – upps – Schreibfehler auf Dich wirken.
    Meine innere Stimme plapperte gleich eine für mich passende Antwort … sie kann natürlich nicht für andere passen, denn es ist wie mit der Kunst (das Auge des Betrachters bestimmt die Wahrnehmung):
    Wie gut, dass ich nicht Schriftsellerin bin, sorry – jetzt mal richtig – Schriftstellerin bin.
    Und daher blogge ich.
    Weil es mich juckt, das Erlebte oder in meinen Gehirnwindungen Tobende aufzuschreiben. Und wenn ich es schon aufschreibe, dann doch gleich so, dass ich es immer wiederfinde. In meinem Blog. Vielleicht verirrt sich ja mal der eine oder andere dorthin.
    Und wird angestupst. Zu was? Zum Mitfühlen, Lachen, Nachdenken … was auch immer.
    Kann mir ja auch egal sein.
    Daher ist die Motivation eine ganz andere. Lustiglockerverspielt … ding dong … hoppala, denn es steckt eine Glocke drin. Und die dongt so ganz zufällig mal jemandem an den Kopf. Und findet dort eine Spiegelung oder eine krasse Ablehnung.
    Schreiben wir nicht immer zuerst für uns?
    UND für unsere Spiegel?
    Mir persönlich sind Besucherzahlen egal. Können sie ja auch. Weil ich mir mit dem Schreiben kein Geld verdienen muss. Glückliches Schreibhändchen, dessen Hirnzentrale nichts einfallen muss.

    Warum nicht noch mehr SchriftstellerInnen bloggen?
    Es muss wohl so sein – Mangel an Zeit.
    Oder weil es vielen nicht gelingt, das Bloggen einfach als Freizeitspaß zu betrachten und weil sie versuchen, damit festgesteckte Ziele zu verfolgen?
    Das entspräche dann genau dem, was Martina Wald beim Zeichnen vermitteln will. Ergebnisorientierung blockiert … Freude am Tun bloggiert (meine Ergänzung).
    Ich übersetze mal einen Satz von Martina:
    Das Wichtigste beim Zeichnen ist immer das Zeichnen und nicht die Zeichnung.
    wird zu:
    Das Wichtigste beim Schreiben ist immer das Schreiben und nicht das Geschriebene.

    Nun aber mal ein paar konkrete Worte zu Deinem Blog:

    Sehr anregend, sehr kreativ, mir persönlich lebendig und anregend genug, dass ich mich als Followerin eintrug (was ich eher selten tu). Mehr möchte ich nach dem Einziehen allererster Leseduftfähnchen noch nicht äußern. Zu frisch und oberflächlich ist das bisher Eingeatmete. Aber ich ahne Großartiges …

    Einen schönen Muttertag wünsche ich Dir,
    die Sonne lockt schon in den Garten!
    Ulrike

    1. Liebe Ulrike, vielen Dank für deinen schönen, freundlichen und anregenden Kommentar – ich freue mich sehr darüber! Ich gönne mir gerade (vielleicht hast du das gesehen) ja eine kleine Blog-Pause und reagiere daher mit Verzögerung, aber ich würde mich freuen, wenn du demnächst mal wieder vorbeischaust, wenn es hier etwas Neues gibt 😉 Viele Grüße!

      1. Nicht nur dann, liebe Jutta!
        Es gibt ja schon viel zu lesen hier.
        Und das wird mich sicherlich schon ganz gut beschäftigen, bevor Du etwas Neues bloggst!

        Hier und da wirst Du es vielleicht an einem Kommentar von mir erkennen … mal sehen …

        Liebe Grüße und ein frohes Pfingstfest (neue Brrrrrr-Zeit??),
        Ulrike,
        die hier heute mal ihr Gartenblog verlinkt hat – nicht, weil ich Gärtnerin von Beruf bin, sondern nur, weil mir das Gärtnern so viel Freude macht 😉

Ich freue mich über Kommentare!

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